Juni 25, 2007

 

Affenhitze und Quallenalarm

Ja. Als ich letzte Woche schon gejammert hatte, war es tatsaechlich noch relativ kuehl. Gestern waren 39 Grad im Schatten (heute auch) und draussen fuehlt man sich wie im Backofen. Zum Glueck ist es in meiner Wohnung auszuhalten und so bin ich lediglich rausgegangen, damit Josie ihr Geschaeft machen kann, nachmittags war ich im klimatisierten Kino, und ansonsten habe ich den Sonntag auf dem Sofa verbracht und mich moeglichst wenig bewegt.

Baden ist mir grad etwas verdorben, weil ich Samstag Kontakt mit einer Qualle hatte. Habe das Tier nicht gesehen, aber die Beruehrung war hoellenschmerzhaft und die Wunde sieht sehr fies aus. Mein Arm tat noch den ganzen Tag weh. Habe jetzt erfahren, dass Essig als Erste-Hilfe-Mittel wirken soll und der gemeine Maltese hat immer ein Flaeschchen dabei, wenn er baden geht. Werde mir nun auch welchen zulegen. Irgendwann werde ich mich ja sicher wieder ins Wasser trauen.

 

I am what I am


and what I am needs no excuses.... Cathrin & Karl, das Karaoke-Dream-Team.

Juni 22, 2007

 

Wohnungsfotos




Nun endlich Fotos von meiner Wohnung. Einmal den Blick von meinem Lieblingsplatz, Auslblick nach links und nach rechts.

Juni 21, 2007

 

1st day of summer

Meine netten Nachbarn meinten die Tage zu mir "The wheather is nice, isn't it?" Und als ich antwortete "Yes, but it's a bit too hot for me" wollten sie sich kaputtlachen. Der Sommer hat gerade erst angefangen und die 30 Grad, die wir gerade haben, sind noch gar nichts... Angesichts der Waerme ist es immerhin nicht so schlimm, dass aus meiner Dusche gerade nur kaltes Wasser kommt. Was sowieso schon ein Fortschritt ist, denn als ich letzten Samstag sand- und sonnencremeverklebt vom Strand kam und mich auf eine Dusche freute, passierte gar nichts. Ich habe dann drei Tage mit Wasserflaschen (aus dem Hahn in der Kueche kam zum Glueck noch Wasser) improvisiert, bis mein netter Nachbar gestern zumindest schon mal den Tank auf dem Dach repariert hat. Hier wird das Wasser naemlich erst aufs Dach in Wassertanks gepumpt und kommt dann von oben wieder herunter. Und hoffentlich auch bald wieder warm...

Juni 15, 2007

 

Tiergeschichten

Ich bin ja schon mal ganz froh, dass ich offenbar nicht im Kakerlaken-Viertel wohne. Bei meiner Kollegin spazieren die ganz ungeniert auf den Fusswegen herum und verirren sich auch schon mal in ihre Wohnung (immerhin im 5. Stock). Das erste Mal hat B. sie mit Moebelpolitur betaeubt, bevor sie sie rausgeworfen hat. Naechstes Mal hatte sie Insektenspray gekauft. Es tat uns schon irgendwie leid, das Tier beim Todeskampf zu sehen. Aber man will seine Kueche dann ja doch nicht mit den Viechern teilen.

Ich bin gerade ganz gluecklich, dass meine Wohnung mit Fliegengittern ausgestattet ist, so dass ich endlich mal bei offenen Tueren schlafen kann und trotzdem von Muecken verschont bin. Nach dem Barbecue neulich hatte ich genau 25 Mueckenstiche. Konnte damit aber nicht wirklich angeben - Amal hatte ungefaehr 125...

Dafuer hatte ich vorgestern einen Gast in meiner Wohnung, eine kleine Eidechse. Da ich nicht so recht wusste, was ich mit ihr anfangen sollte, habe ich sie einfach ignoriert. Am naechsten Morgen war sie weg. Keine Ahnung, ob sie meine Wohnung wieder verlassen hat oder ob ich irgendwann ihre Leiche in meinem Kleiderschrank finde...

 

Heute auf der Faehre

Mein Arbeitsweg ist insofern sehr angenehm, als dass ich morgens und abends immer mit der Sliema-Valletta-Ferry eben von Sliema nach Valletta und zurueck fahre. Eigentlich nur deshalb, weil Josie nicht in die Busse aber auf die Faehre darf, aber inzwischen wuerde ich das auch ohne Josie machen. Ist zwar etwas umstaendlicher und teurer, dafuer aber viel schoener und genauso schnell, und man hat jeden Tag ein bisschen das Gefuehl von Ferien (und manchmal Heimweh, weil mich das Teil an die Elbfaehren in Hamburg erinnert). Das Teil beschaeftigt erstaunlich viele Leute. Den Kapitaen, einer fuers Schiff festmachen und dies und das, und einer kassiert nur. Den Kassierer finde ich eigentlich ueberfluessig, den Job koennte der andere auch noch machen. Aber gut, wenn das Teil so viel Gewinn abwirft, dass man alle damit bezahlen kann, warum nicht. Der eine hat mir heute morgen erzaehlt, dass er den Job seit 13 Jahren macht, was irgendwie auch langweilig ist. Jeden Tag von morgens bis abends hin und her fahren, immer die gleichen Handgriffe, da bin ich doch ganz froh, dass ich in den 8 Stunden zwischen meinen beiden Fahrten was anderes machen kann.

Juni 14, 2007

 

Linksverkehr

Also, beim Autofahren habe ich mich viel schneller als erwartet an den Linksverkehr gewoehnt und hatte damit eigentlich keine Probleme. Woran ich mich aber gar nicht gewoehnen kann ist, dass im Fussgaengerverkehr die gleichen Regeln herrschen, also auf dem Fussweg, im Treppenhaus und so. Ich laufe staendig auf der falschen Seite.

 

Gaaaanz laaaaangsam

Einkaufen kann manchmal muehselig sein. Nicht nur dass die Angestellten meistens tendentiell lustlos und unfreundlich sind, die Maedels an der Kasse arbeiten gerne mal in Zeitlupe, so dass man beim Zugucken fast einschlaeft oder etwas nervoes wird, wenn man es etwas eiliger hat. Aber wenn dann noch eine Trulla ihre Millionen Einkaeufe einpackt, anstatt wenigstens schon mal zu bezahlen, dann geht mir das doch zu weit. Ich habe sie darum gebeten, doch bitte erst zu bezahlen und dann einzupacken, was sie dann immerhin auch getan hat. Das sind so Momente, in denen ich mich doch sehr Deutsch fuehle...

 

Spiessrutenlauf

Mein armer Hund freut sich zwar an dem Katzenfutter, das vor jeder zweiten Haustuer steht, und von dem sie gerne im Vorbeigehen einen Haps mitnimmt, aber ansonsten ist fuer sie manchmal Spiessrutenlauf angesagt. Heute morgen eine Katze von rechts, Buckel und Fauchen, zweite Katze von links, ploetzlich unterm Auto hervor, Fellstraeuben - wir mussten zurueckgehen und die Strassenseite wechseln.

Juni 11, 2007

 

Samstagabend

gab es Barbecue bei Beate. Die hatte ihre Dachterrasse mit Teppichen und Polstern ausgelegt, so dass wir es richtig gemuetlich hatten, und dann gab es Barbecue de Luxe mit Haehnchen, viel Gemuese und tollen Saucen (von Beate und ihrer ebenfalls deutschen Freundin Susi vorbereitet), Shane und Keith (beide Iren) haben sich Burger gebaut: weiche Broetchen, Hackfleisch, Kaese, und eine Lage Pringle Salt & Vinegar Chips dazwischen, Leo und Sarah (beide Koreaner, die heissen eigentlich anders, aber ihre richtigen Namen kann kein Mensch richtig aussprechen, daher haben sie Spitznamen) haben ungefaehr eine Stunde gebraucht, um uns eine koreanische Pizza zu backen (die sich dann als eine Art Pfannkuchen mit Seafood herausgestellt hat), die dann keiner mehr essen mochte, weil wir in der Zwischenzeit satt geworden waren. So viel zu den verschiedenen Geschmaeckern. Ansonsten gab es maltesischen Alkohol.
Malta ist wirklich so international, wie man es sich immer vorstellt - wenn ich auch die Kombination aus Iren, Koreanern und Deutschen sehr speziell finde. Sonntagabend zum Sonnenuntergang am Meer waren noch zwei Spanier und - juchu! - Maltesen dabei. Macht Spass!

 

Neue Wohnung

ist genau so toll, wie ich es mir vorgestellt hatte. Leider noch kein Internetanschluss, deshalb noch keine Fotos. Folgen aber baldmoeglichst!

 

Wetter

ist gerade richtig angenehm. Warm genug, dass man leicht bekleidet herumlaufen und baden kann, aber noch nicht zu heiss. Also geniessen!

Gestern beim Baden fliegende Fische gesehen, die vor meiner Nase herumgehuepft sind. Toll!

Mit den Schiffen kommt aber auch der Muell. Offenbar werfen die Leute ihren Abfall tatsaechlich einfach ueber Bord. Versteh ich nicht, sowas.

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